In unseren gesunden Menüs verarbeiten wir neben bestem Fleisch auch Obst und Gemüse wie Karotten, Kartoffeln, Zucchini oder Äpfel. Auch hier ist Frische die Voraussetzung für beste Qualität! Deshalb verwenden wir heimisches Gemüse und Obst und richten uns nach dem saisonalen Angebot. Wir kaufen frisch bei Bauern hier aus der Region rund um Nürnberg ein. So vermeiden wir unnötige Transportwege, die meist den Verlust von Vitalstoffen bedeuten und die Umwelt unnötig belasten. Deshalb finden Sie im Obst- und Gemüseanteil unserer Menüs auch keine exotischen Zutaten, und wenn sie noch so „schick“ klingen würden. Frisch, regional, ressourcenschonend — so ist es gesund für den Hund und unsere gemeinsame Umwelt!

Damit der Hund Gemüse und Obst verwerten kann, müssen die gesunden Zutaten entweder fein püriert und/oder gedämpft werden. Roh verarbeiten wir Karotten, Zucchini, Äpfel und Johannisbeeren — fein püriert und sofort tiefgefroren, damit möglichst wenig von den kostbaren Inhaltsstoffen verloren geht. Kartoffeln, Brokkoli, Rote Bete, Erbsen und Kürbis werden für unsere Menüs schonend gegart und sind damit für den Hund bestens verdaulich.

„Glaubensfrage“ Kohlenhydrate

Zunächst einmal sind „Kohlenhydrate“ nicht das Problem, sondern das Übermaß an Stärke in so manchem Hundefutter, in dem Getreide enthalten ist. Unsere Hunde können Stärke zwar viel besser verwerten als ihre wilden Verwandten – das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie für jeden Hund gesund wäre. Andererseits ist ein gewisser Anteil Kohlenhydrate in der Nahrung auch für unsere Hunde wichtig, für gute Nerven und geistige Leistungsfähigkeit.

Man könnte sich nun streiten, ob man Kartoffeln zum „Gemüse“ oder zu „Stärke“ zählen möchte — gesünder als Getreide sind sie allemal. Streng genommen fällt der natürliche Zucker in Karotten oder Kürbis ja ebenfalls unter „Kohlenhydrate“, und dennoch sind sie unbestreitbar gesund für unsere Vierbeiner. Die Rezeptur unserer Menüs ist so ausgewogen, dass Sie sich vor einem Übermaß jedenfalls nicht zu fürchten brauchen.

Warum ist ein Gemüse-Anteil im Futter eigentlich so wichtig?

Zunächst einmal liefern alle Obst- und Gemüsesorten Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung und reichlich Wasser. Das klingt zunächst banal, aber locker „organisch“ gebundenes Wasser etwa in den Zellen von Pflanzen oder Frischfleisch ist für den Körper nicht dasselbe wie Leitungswasser im Trinknapf. Dieses „aktive“ Wasser ist unerlässlich für die Aktivität von Enzymen in der Nahrung.

Die natürliche Kombination von Inhaltsstoffen, die allein in einer Karotte stecken, ließe sich chemisch kaum nachbilden. Sie enthält über 300 Vitalstoffe, von Vitaminen über Mineralstoffe bis zu Spurenelementen. Besonders wertvoll für unsere Hunde sind die vielen sekundären Pflanzenstoffe wie Gerbstoffe, ätherische Öle, Flavoniode und Alkaloide.

Sehen wir uns die einzelnen Obst- und Gemüsesorten, die wir in unseren Menüs verarbeiten, einmal genauer an!

Brokkoli
Brokkoli schützt bekanntlich die Gefäße und beugt damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der sprichwörtlichen „Verkalkung“ vor, von denen auch unsere Hunde immer öfter betroffen sind. Aber er enthält noch viel mehr Wertvolles: Neben zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen vor allem besonders viel Folsäure (Vitamin B9), die für die Zellreifung und Blutbildung wichtig ist. Außerdem liefert er Carotine, Calcium, Kalium, Eisen, Zink und Selen, Vitamin K für solide Knochen sowie Vitamin C für ein starkes Immunsystem.

Karotten
Die Bezeichnung „Carotine“ für eine bestimmte Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe leitet sich nicht umsonst von der Karotte ab. Am bekanntesten ist das Betacarotin als Vorstufe (Provitamin) von Vitamin A für seine positiven Wirkungen auf das Sehvermögen. Außerdem sind Carotine wertvolle Antioxidantien. Sie sorgen für gesunde Schleimhäute, die wiederum den Körper vor zahllosen Fremd- und Schadstoffen schützen. Die Pektine aus der Karotte pflegen den Darm und binden Giftstoffe. Das enthaltene Selen ist zusammen mit Zink unerlässlich für ein gesundes Fell — für ein brüchiges, strohiges Haarkleid ist nicht selten ein Mangel an diesen Spurenelementen mit ursächlich.

Kartoffel
Kartoffeln verarbeiten wir in unseren Menüs als glutenfreie Quelle von Kohlenhydraten, die auch Hunde (in Maßen) für einen gesunden Stoffwechsel und ein stabiles Nervenkostüm benötigen. Kartoffeln können aber noch mehr: Sie versorgen Ihren Hund mit den Vitaminen A, B und C und vor allem mit natürlichen Mineralstoffen und wertvollen Spurenelementen wie Kupfer, Jod, Natrium, Calcium oder Eisen. Hier setzen wir auf regionalen Anbau: Unsere Kartoffeln kommen von Bauern aus der Umgebung von Nürnberg, die beste, frische Qualität liefern.

Rote Bete
Die Rote Bete oder Rote Rübe ist ein Vitalstoff-Paket und gilt deshalb hierzulande als „Wintergemüse“. Sie ist natürlich das ganze Jahr über sehr gesund, vor allem dank ihres hohen Gehalts an Folsäure, weiteren Vitaminen und Kalium. Ihre sekundären Pflanzenstoffe, wie bestimmte Saponine und Flavonoide, sind für ihre verdauungsfördernde Wirkung bekannt und unterstützen zudem die Leber.

Erbsen
Erbsen ergänzen das Eiweißprofil der tierischen Nahrungsgrundlage um pflanzliche Proteine. Wertvoll in der Hundeernährung ist die „unscheinbare“ Erbse aber vor allem wegen ihres hohen Gehalts an Vitamin C und Chlorophyll: Der natürliche grüne Farbstoff ist ein starkes Antioxidans, das sogar eine Krebs hemmende Wirkung hat. Frisch geerntet und schonend gegart kommen deshalb auch Erbsen in unsere gesunden Menüs.

Kürbis
Kürbis liefert unter anderem die Vitamine A, C, D und E. Dieser Cocktail macht freie Radikale im Körper unschädlich, wirkt also antioxidativ, schützt vor Entzündungen und vielen „Verschleißerscheinungen“ des Körpers. Zudem enthält Kürbis Kalium, Calcium und vergleichsweise viel Zink, das ebenfalls Entzündungen hemmt und das Immunsystem stützt. Der faserreiche Kürbis tut auch der Verdauung gut und ist, schonend gegart, sehr gut verträglich.

Zucchini
Die Zucchini, eine Verwandte des Kürbis, ist vitaminreich und liefert neben Kalium und Calcium auch Magnesium. Diese Nährstoffe sind unter anderem wichtig für den Energiestoffwechsel, für gesunde Knochen und ein stabiles Nervenkostüm. Die Zucchini enthält besonders viel Wasser und ist dadurch sehr kalorienarm und leicht verdaulich. Das kommt auch älteren Tieren sehr zugute und Hunden, die zu Übergewicht neigen. Dafür muss sie aber auch wirklich frisch sein!

Apfel
„Ein Apfel am Tag erspart den Arzt“, heißt es. Tatsächlich sind Äpfel wahre Vitalstoff-Bomben. Sie enthalten unter anderem Vitamin C für eine robuste Immunabwehr und Vitamin E für die Blutbildung und ein starkes Herz. Eisen sorgt für den Aufbau von Proteinen und roten Blutkörperchen und eine gute Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff. Das hält in Schwung! Pektine unterstützen ein gesundes Darmmilieu. Und schließlich liefert der scheinbar so „bescheidene“ Apfel auch noch natürliche Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Natrium.

Rote Johannisbeere
Die heimischen roten Johannisbeeren liefern besonders viel Vitamin C und Fruchtsäuren — fast so viel wie Zitrusfrüchte. Diese Fruchtsäuren und die Faserstoffe in der Johannisbeere hemmen die Entwicklung von krank machenden Bakterien im Darm. Die Flavonoide, die den Beeren ihre leuchtende Farbe verleihen, schützen den Körper vor freien Radikalen. Zudem versorgen Johannisbeeren Ihren Hund mit B-Vitaminen, Calcium und vielen weiteren Mineralstoffen.