Alles, was Du darüber wissen musst
Malinois gehören zur Art der belgischen Schäferhunde. Sie sind bekannt für ihre Loyalität, Intelligenz und hohe Aktivität. Oft kommen sie als Arbeitshunde in verschiedenen Rollen wie Polizei, Such- und Rettungsdienste oder als Assistenzhunde zum Einsatz. Aufgrund ihrer beeindruckenden Energie und ihres Bedürfnisses nach ständiger Aktivität benötigen Malinois eine ausgewogene und abgestimmte Ernährung.
Gesundheitsrisiken und Ernährungsschwierigkeiten bei Malinois
Wie jede Rasse haben auch Malinois ihre eigenen gesundheitlichen Herausforderungen. Sie können anfällig für Hüft- und Ellenbogendysplasie sein, eine Krankheit, die zu Arthritis und starken Schmerzen führen kann. Malinois können zudem an progressiver Netzhautatrophie leiden, einer Erbkrankheit, die oft zur Erblindung führt.
Darüber hinaus können Malinois auch Verdauungsprobleme haben, die sich durch unsachgemäße Ernährung verschlimmern. Daher ist es unerlässlich, eine geeignete Diät zu wählen, die sowohl die allgemeine Gesundheit unterstützt als auch spezifische gesundheitliche Herausforderungen berücksichtigt.
Einblick in die BARF-Ernährung
BARF, eine Abkürzung für „biologisch artgerechtes rohes Futter“, ist eine Fütterungsphilosophie, die darauf abzielt, Hunde auf natürlichere Weise zu ernähren. Sie umfasst die Verwendung von rohem Fleisch, Knochen und anderen natürlichen Zutaten wie Obst und Gemüse, um eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung zu gewährleisten. Diese Art der Ernährung versucht, die natürlichen Essgewohnheiten der wilden Vorfahren unserer Haustiere nachzuahmen.
Warum BARF eine gute Wahl für Malinois ist
Aufgrund ihrer aktiven Natur können Malinois von einer BARF-Diät erheblich profitieren. Erstens hilft die hohe Qualität des Proteins im rohen Fleisch, die Muskulatur der Hunde zu stärken und ihren Energiebedarf zu decken. Zweitens kann rohes, unverarbeitetes Futter das Risiko von Verdauungsproblemen verringern, die bei dieser Rasse häufig auftreten können.
Die BARF-Ernährung kann auch zur Verbesserung des Immunsystems beitragen, da sie reich an natürlichen Antioxidantien und anderen Vitalstoffen ist. Darüber hinaus führt das Kauen von rohem Fleisch und Knochen zu einer besseren Zahngesundheit und trägt zum Reduzieren von Zahnstein bei.
Anleitung zur BARF-Fütterung für Malinois
Bei der Umsetzung der BARF-Ernährung ist es wichtig, eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Lebensmitteln bereitzustellen. Das beinhaltet rohes Fleisch und Knochen, Obst und Gemüse sowie andere natürliche Quellen von Vitaminen und Mineralien. Die genauen Mengen können je nach Alter, Größe, Gewicht und Aktivitätsniveau des Hundes variieren.
Was ist beim Kauf von Futter für Malinois zu beachten?
Bei der Wahl des Futters für Deinen Malinois ist es wichtig, auf Qualität zu achten. Das Fleisch sollte von hoher Güte sein und von vertrauenswürdigen Quellen stammen, um das Risiko von Bakterien und Parasiten zu minimieren. Darüber hinaus sollte das Futter ausgewogen sein und alle notwendigen Nährstoffe für die Gesundheit Deines Hundes enthalten.
Die speziellen Ernährungsanforderungen eines Malinois
Malinois sind aktive Hunde und benötigen daher eine kalorien- und proteinreiche Ernährung. Sie brauchen auch ausreichend Fett, um Energie zu liefern und die Gesundheit von Haut und Fell zu unterstützen. Zusätzlich zu den Makronährstoffen ist eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen für eine optimale Gesundheit erforderlich.
Häufig gestellte Fragen zur Ernährung von Malinois
Wie viele Kalorien benötigt ein Malinois?
Ein aktiver, ausgewachsener Malinois benötigt in der Regel zwischen 1300 und 1700 Kalorien pro Tag. Diese Anzahl kann je nach Alter, Größe und Aktivitätsniveau variieren.
Wie oft sollte man einen Malinois füttern?
Einen ausgewachsenen Malinois solltest Du mindestens zweimal täglich füttern. Welpen benötigen kleinere, häufigere Mahlzeiten während des Tages.
Was ist bei der Umstellung auf BARF zu beachten?
Die Umstellung auf BARF sollte schrittweise erfolgen, um Verdauungsstörungen zu vermeiden. Beginne mit kleinen Mengen roher Nahrung, die Du schrittweise über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen erhöhst. Wir raten Dir, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor Du mit der Umstellung beginnst.
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